16 Oktober 2007

Mathe

Gestern hatte ich das, was viele auch als ausgeburt der Hölle kennen, ich hatte Mathe.
OK, bei mir ist es nicht ganz so schlimm, aber nach 3 Jahren Leistungskurs und 0 Verständniss hatte ich schon ein bisschen Angst vor dem was kommt.
Ja ihr habt richtig gelesen, ich hatte!
Denn gestern gab es im Studienzentrum Herford eine Lehrveranstalung, wo wir ab Ende Kapitel 2 angefangen haben (ich konnte letzte Woche leider nicht da hin gehen). Da ich aber selbst schon bei Ende Kapitel 2 angekommen bin hat das ideal gepasst. Ganz nebenbei: um bis da hin zu kommen habe ich 1,5 Wochen gebraucht.
Und um die Poente vorweg zu nehmen, wir sind bis Anfang Kapitel 5 gekommen.
Dabei haben wir eine Menge von Stoff geschafft, für die wir damals im LK etwas über ein halbes Jahr gebraucht haben.
Das hört sich gigantisch an, aber jetzt kommt noch das beste: Ich habe alles verstanden.
Unser Dozent hat alles in so einfachen Sätzen erklärt, das es garnicht anders ging, als es nicht zu verstehen. Jede Frage wurde verständlich erklärt und je nach Möglichkeit mit einem wirtschaftlichen Bezug näher gebracht und/oder visuell veranschaulicht.
Ich kann nur sagen 15 Punkte!!
Sollte einer von euch auch die Möglichkeite haben soeinen Kurs zu besuchen kann ich es nur wärmstens und mit einem guten Gewissen empfehlen. Gerade wenn man nicht Wurzeln noch nicht im Schlaf ziehen kann lohnt es sich, da man auch mit einem ausreichendem Wissen noch den ein oder anderen Tip aufschnappt.

MfG, Arthur

15 Oktober 2007

Effektiv

Die einen sehen es als Arbeitskampf, für die anderen ist es eine zusätzliche Belastung und wiederum für Andere absoluter Nonsens...
Für mich ist es irgendwie alles.
Es geht um die Tarifverhandlungen zwischen der GDL (Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer) und der Bahn. Speziell beziehe ich mich auf den Bahnstreik letzten Freitag (12.10.07) und dem kürzeren Streik eine Woche vorher (05.10.07).
Abgesehen von der Dauer der jeweiligen Streikmaßnahme gab es noch einen Unterschied zwischen den beiden Terminen:
Für ersteren hatte die Bahn extra einen Notfallplan angefertig. Das war Möglich, weil der Streik entsprechend früh angekündigt wurde. Jedoch wurde der 2 Streik so kurzfristig angekündigt, das die Bahn keine Chance mehr hatte umzudisponieren. Also haben sie sich von den streikenden Mitarbeitern überennen lassen. Anscheinden mit erfolg. Die Zeitungsartikel überschlugen sich.
Die GDL sprach von über 85% stillstand der Regionalzüge. Die Bahn von ca. 30%.
Irgendwo dazwischen wird sich die Wahrheit verbergen. So habe ich in einem anderen Artikel gelesen das es etwa 50% liegen gebliebene Züge geben soll. Ein Wert der aller Warscheinlichkeit nach korrekt klingt. Also halten wir fest:

Ohne Notfallplan schafften es die GDLer die Bahn zu 50&% zum erliegen zu bringen.

Jetzt habe ich aber im Archiv geblättert, genauer gesagt genau eine Woche in der Vergangenheit gestöbert und da stoß ich doch auf eine Bahneigene Aussage über den verkürzten Streik mit Notfahrplan:
"Im Regionalverkehr sollen bis zur Hälfte der Züge fahren.".
Damit können wir ebenfalls festhalten:

Mit Notfallplan bleiben mindestens 50% der Züge stehen.

Um sich das Dilema jetzt zu vergegenwärtigen vergleichen wir mal die Fett gedrucken Sätze.
Das nenne ich einen effektiven Notfallplan... -.-

Quellen:
Streik am 05.10.07
Streik am 12.10.07

09 Oktober 2007

Genug gespielt

Ich habs getan.
Gestern öffnete ich die erste Matheunterlage zum Kurs 00053: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler - Lineare Algebra Heft 1.
Das hört sich doch mal spannend an. Aber was verbirgt sich dahinter?
Bevor ich mich auf den Lernstoff stürze verbringe ich ein paar Minuten mit einem Leitfaden, der extra für das Mathe-Modul angefertigt wurde.
Neben der Aufgabe den Inhalt des Modules kurz abzureisen wird einem beim Lesen auch die Urangst gegenüber der Mathematik genommen und Mut geschaffen, dieses Modul zu meistern.
Selbst für Studenten, die schon länger mit Mathematik abgeschlossen haben und mit kalten Schweißausbrüchen an die vermoderten Mathehefte im Keller denken, wird ein einfacher Lehrplan vorgeschlagen, der das nötigste vermittelt und Schwerpunkte in den Kurseinheiten setzt.
Wenn man diesen Lehrplan überfliegt stechen tatsächlich nur drei Kepitel hervor, die man ernsthaft studieren muss. Der Rest ist Beiwerk und vermittelt ein breites Umfeld der Thematik. Natürlich muss man die Kurseinheiten komplett bearbeiten. Aber wenn man an einer Nebenrechnung scheitert, die nicht allerhöchste Priorität genießt, muss man nicht gleich die Exmatrikulation anvisieren ;-)
MZL - Mut zur Lücke lautet die Devise.
Falls man diesen Mut nicht aufbringen kann dann keine Sorge. Es gibt unendlich viele Newsgroups, Studienzentren, Kommilitonen, Foren, Bücher etc. mit denen man eben diese Lücken schließen kann.

Ich für meinen Teil habe jetzt am ersten Lernabend in knapp einer Stunde 20 Seiten durchgearbeitet und 2 Übungsaufgaben mit Erfolg gelöst.
Da eine Kurseinheit aus ca. 80 Seiten besteht schätze ich mal, das ich bis Sonntag den ersten Brocken durchgearbeitet habe.
Und wenn ich munter so weiterrechne müsste ich bei gleichbleibende Auslastung (was ja im Moment utopisch wäre, soetwas überhaupt zu denken), bei 12 Kurseinheiten in 12 Wochen fertig sein, mit ein mal durchlernen. Aber andererseits habe ich am Tag ca. 1,5 - 2 Std. lernen eingeplant (ich weis, ich hab mich gestern nicht dran gehalten, :-P ) und das Wochenende stellt mir ja noch mehr Zeit zur Verfügung also ist dieses Ziel vielleicht doch denkbar ;-)
Dann dürfte ich Anfang nächsten Jahres soweit mit dem Stoff durch sein, das ich dann mit der Klausurvorbereitung beginnen kann.
Wichtig ist eben nur, das man die Motivation nicht verliert und der Spaß am Lernen nicht vergeht.

MfG, Arthur